Konfigurieren von Image-Hosting

Sie können gehostete Bilddaten-Layer für die Verwaltung und Freigabe von Raster- und Bilddaten in Ihrer Organisation verwenden. Sie können auch große Bilddatensammlungen verwalten und Bilddaten-Layer in gehostete Apps und Karten einbinden.

Lizenz:

Zum Konfigurieren des Image-Hostings benötigen Sie eine ArcGIS Image Services on Kubernetes-Lizenz. Diese Lizenz umfasst nicht die Funktionen, die über die Premium-Funktion für Raster-Analysen verfügbar sind.

Einführung in das Image-Hosting

Gehostete Bilddaten-Layer unterscheiden sich von Raster-Kachel-Layern. Raster-Kachel-Layer unterstützen die Visualisierung von Bild- und Raster-Daten, aber keine Analysen. Über gehostete Bilddaten-Layer ist ein Zugriff auf die Bild- oder Raster-Daten, einschließlich Pixel- oder Zellenwerte über mehrere Bänder hinweg, sowie auf multidimensionale Daten möglich.

Vergewissern Sie sich außerdem, dass Ihr Administrator genügend Ressourcenkontingente und Worker-Knoten zugewiesen hat, um diese Premium-Funktion zu unterstützen.

Konfigurieren von Image-Hosting

Das Image-Hosting ermöglicht das Hosten eigener Bilddaten für die Freigabe in Anwendungen in Ihrer Organisation. In gehosteten Bilddaten-Layern kann eine Bildserie gepflegt werden, um Änderungen im Zeitverlauf sichtbar zu machen oder benutzerdefinierte Visualisierungsoptionen bereitzustellen.

Die folgenden Konfigurationsschritte erfordern möglicherweise Änderungen an der Art der Bereitstellung von ArcGIS in Ihrer Organisation. Lesen Sie sie sorgfältig durch, bevor Sie den Vorgang fortsetzen. Bevor Sie Image-Hosting verwenden können, müssen Sie es als Funktion in ArcGIS Enterprise Manager konfigurieren und unterstützende Raster-Speicher hinzufügen.

Hinzufügen von Raster-Speichern

Zur Unterstützung von Image-Hosting müssen Sie zwei Raster-Speicher hinzufügen, einen Cloud-Speicher und einen Data Store vom Typ "relational".

  1. Klicken Sie in ArcGIS Enterprise Manager auf die Schaltfläche Data Stores auf der Seitenleiste.

    Die Seite "Data Stores" wird angezeigt.

  2. Klicken Sie im Abschnitt Raster-Speicher auf Speicher hinzufügen, um den ersten Raster-Data-Store hinzuzufügen.

    Wenn Sie noch keine Speicher hinzugefügt haben, ist dieser Abschnitt leer.

  3. Geben Sie einen Namen für den Raster-Speicher ein.
  4. Wählen Sie Speicherservice aus. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    • Amazon S3
    • Azure Blob
    • Google Cloud-Speicher
  5. Unter Hinzufügen eines Raster-Speichers finden Sie Spezifikationen zu den einzelnen Cloud-Speicherservices.
  6. Klicken Sie abschließend auf Speicher hinzufügen.

    Der Raster-Speicher wird registriert und im Abschnitt Raster-Speicher angezeigt. Der Raster-Speicher enthält die der Organisation hinzugefügten Bilddaten und die Ergebnisse aller Raster-Analysewerkzeuge.

  7. Klicken Sie auf der Seite Data Stores auf Speicher hinzufügen, um den Data Store vom Typ "relational" hinzuzufügen.
  8. Geben Sie einen Namen für den Data Store vom Typ "relational" ein.
  9. Wählen Sie Speicherservice und dann einen Data Store vom Typ "relational" aus.
  10. Klicken Sie auf Datei auswählen, um die Datenbankverbindungsdatei hinzuzufügen.

    In der relationalen Datenbank werden die Mosaik-Datasets zum Hosten von Bilddaten-Layern gespeichert.

  11. Klicken Sie auf Speicher hinzufügen.

Der Raster-Speicher wird registriert und im Abschnitt Raster-Speicher angezeigt.

Aktivieren von Image-Hosting

Als Nächstes aktivieren Sie Image-Hosting als Funktion für die Organisation.

  1. Klicken Sie in ArcGIS Enterprise Manager auf die Schaltfläche Funktionen auf der Seitenleiste.

    Die Seite mit den Funktionen wird angezeigt.

  2. Aktivieren Sie die Umschaltfläche Image-Hosting.

    Ihnen wird eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass der Aktivierungsvorgang einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

  3. Klicken Sie auf Aktivieren.

    Es wird eine Anforderung zum Aktivieren von Image-Hosting übermittelt. Im Rahmen dieses Vorgangs werden die Voraussetzungen geprüft und die unterstützenden Ressourcen aktiviert. Die folgenden Systemdienste werden automatisch gestartet:

    • RasterAnalysisTools
    • RasterProcessing
    • RasterRendering

Sollte beim Aktivieren der Funktion ein Fehler auftreten, wiederholen Sie die obigen Schritte, um sicherzustellen, dass der Raster-Data-Store hinzugefügt wurde und die Image Server-Lizenz gültig ist. In den Protokollen finden Sie die Anforderungen für diese Funktion.

Image-Hosting ist nun konfiguriert. Sie können Bilddaten in Ihrer Organisation hosten.